Seit über zehn Jahren lebe ich mittlerweile hier und scheinbar nehme ich langsam die Essgewohnheiten der Niederrheiner an. Für den Sauerbraten aus Pferdefleisch kann ich mich zwar nach wie vor nicht begeistern, bei „Möhren durcheinander“ sieht dies jedoch ganz anders aus. Ein saftiger Kartoffel-Karotten-Stampf ist einfach lecker und kann pur oder als Beilage zu allerlei Fleischgerichten gegessen werden.
Die Rezepte für „Möhren durcheinander“ sind so vielfältig wie die Bewohner dieses Landstrichs an der niederländischen Grenze. Nun füge ich als Zugereister ein weiteres hinzu. Es ist nicht weiter kompliziert und es sind nur wenige Zutaten wie Karotten, Kartoffeln, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Muskat, Butter und Gemüsebrühe notwendig.
Die Gemüsebrühe aufkochen und die oben genannten und gewürfelten Zutaten (bis auf die Butter) hineingeben. Karotten und Kartoffeln nicht völlig verkochen, sie können ruhig noch etwas Biss haben. Ist das Gemüse so, wie es sein soll, die Brühe zu etwa 2/3 abgießen und ein gutes Stück Butter in den Topf geben.
Nun mit dem Stampfer bearbeiten, dabei jedoch kein Mus oder Brei herstellen, es sollen die einzelnen Gemüsestücke noch zu sehen sein. Bei Bedarf noch etwas Salz und Pfeffer zugeben und dann kann bereits serviert werden. Ich wünsche guten Appetit bei den „Möhren untereinander“, „Möhren durcheinander“ oder ganz einfach beim Karotten-Kartoffel-Stampf.
Einkaufsliste:
- Karotten
- Kartoffeln
- Frühlingszwiebeln
- Knoblauch
- Gemüsebrühe
- Muskat
- Butter
- Pfeffer
- Salz